Eifrigen Lesern meines Blogs ist sicherlich aufgefallen, dass ich gerne mal Konzerte besuche oder mich auf anderen Events und Veranstaltungen blicken lasse. Nur wenn ich in mein Archiv schaue, ist das letzte Konzert von dem ich berichtet habe schon wieder über ein Jahr her – Zeit für ein kleines Update, denn da gab es schon noch ein paar. Mit ihrem neuen Thema hat Paleica mir mal wieder den nötigen Antrieb gegeben diese Revue passieren zu lassen, und das Thema Same same – but different findet hier wirklich super Anwendung.
MUSE-Konzert in der Mercedes-Benz Arena Berlin 2016
3 1/2 Jahre ist es mittlerweile schon wieder her, dass ich Muse auf der großen Bühne gesehen habe. Allerdings gab es bei der Resistance-Tour kein Konzert in Berlin, weshalb ich das Ganze mit einem Kurzurlaub in Hamburg verbunden habe, denn dort spielte die britische Rock Band in der damaligen o2 World. Doch jetzt sind die Jungs mit ihrem neuen Album „Drones“, das bei den Grammy-Awards sogar als bestes Rock-Album des Jahres gekürt wurde, wieder zurück in der Hauptstadt.
Muse sind nach wie vor meine absolute Lieblings-Band und auch mit der neuen CD hat sich daran nichts geändert. So war ich gefühlt auch einer der ersten, der sich die begehrten Tickets gesichert hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich auf einmal Premium-Tickets in meiner Hand hielt obwohl ich diese nicht explizit ausgewählt habe. Für alle die das Drones Album zu diesem Zeitpunkt übrigens noch nicht ihr Eigen nennen durften, gab es dieses sogar gratis zu jedem gekauften Ticket als Download dazu, wirklich eine tolle Geste.
Live auf der Bühne der Mercedes Benz-Arena gaben Lead-Sänger Matt Bellamy, Bassist Christopher Wolstenholme sowie Schlagzeuger Dominic Howard wirklich alles und brachten ganze 2 Stunden lang die Halle zum toben. Da die Bühne diesmal in der Mitte der Arena aufgebaut war, hatte wirklich jeder eine gute Sicht. Die Show war wieder phänomenal, was auf meinen Bildern allerdings nur in Teilen rüberkommt, da es jede Menge Video-Animationen und sogar fliegende Dronen gab. Auch war ich diesmal so euphorisiert, dass ich mir zum ersten mal auf einem Konzert ein-Band T-Shirt gekauft habe, und das mag schon was heißen. Ich hoffe, dass ich es noch auf vielen Live Konzerten tragen darf.
Hanz Zimmer-Konzert in der Mercedes-Benz Arena Berlin 2016
Man mag es nicht glauben, aber neben der Rock-Musik höre ich auch für mein Leben gerne Klassik und da ganz speziell Filmmusik. Ein Meister seines Fachs ist da der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer. Und auch wenn man sich jetzt nicht explizit mit diesem Thema beschäftigt, hat jeder mindestens schon mal eines seiner Stücke zu Ohren bekommen. Denn seine Werke finden sich in vielen Hollywood-Blockbustern wieder und sind wirklich unverkennbar – Fluch der Karibik, die neue Batman Trilogy mit The Dark Knight, die weiteren Nolan-Meilensteine Interstellar und Inception, der wunderbare Gladiator und natürlich Der König der Löwen, für den Hans Zimmer dann auch den Oscar bekam.
Diese und noch viele bekannte Werke mehr hat Hans Zimmer jetzt auf die große Bühne gebracht. Es war die erste Konzert-Tour dieser Art und mit ihm kam sein ganzes Orchester, viele Sänger und Sängerinnen und sogar ein Chor. Es ist Musik zum Genießen und so ging es in den Reihen etwas gemächlicher zu als bei einem Rock-Konzert. Aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch, denn Hans Zimmer und sein Team haben ihre Sache wirklich großartig gemacht – an dieser Stelle noch mal ein großes Kompliment an alle.
Take That-Konzert im Velodrom Berlin 2015
Bereits im letzten Jahr hab ich mir dann noch die Jungs von Take That im Velodrom angeschaut. OK, ich war jetzt früher nicht der größte Fan der Pop Band, aber zwischendrin gab es immer wieder mal Ohrwürmer, die einem nicht aus dem Kopf gehen und gerade das relativ aktuelle „The Flood“ ist ein wirklich toller Song, den ich mir immer wieder gern anhöre. Momentan sind mit Gary Barlow, Mark Owen und Howard Donald zwar nur noch 3 der ehemals 5 Mitglieder in der Band, aber das hat sich auf die Show keineswegs negativ ausgewirkt, denn diese hat wirklich alles in den Schatten gestellt was ich bislang gesehen habe.
So hat sich nahezu alle 2-3 Songs komplett die Kulisse geändert – befand man sich gerade noch in einer riesigen bunten Metropole, wurde man als nächstes in eine wunderschöne Unterwasserwelt mit riesigen Quallen katapultiert. Irgendwie hat man auch immer gehofft, dass Robbie Williams ganz unerwartet die Bühne betritt, doch das war natürlich nicht der Fall. Also ich bin froh dass ich es gemacht habe, denn die Stimmung war von Anfang bis Ende großartig. Danke Jungs!
Depeche Mode-Konzert in der o2 World Berlin 2013
Depeche Mode sind eine der Bands die mich schon mein ganzes Leben lang begleitet haben. Sie waren also schon immer da, doch ich hatte irgendwie nie den Drang auf ein Depeche Mode Konzert zu gehen. Dave Gahan und natürlich auch Martin Gore sind begnadete Sänger, es gibt eigentlich kein Song der mir nicht gefällt – viele Lieder wie z.B. „Enjoy the Silence“ gehören zu meinen absoluten Lieblingen und haben auch nach 25 Jahren nicht an ihrem Reiz verloren.
Die Liste toller Songs ist wirklich lang und mit jedem veröffentlichten Album kommen neue dazu. Das gilt auch für das letzte „Delta Machine“. Und da man ja nie weiß wie lange eine Band noch auf Tour geht, gerade bei einer die schon so lange existiert, musste ich mir doch endlich mal Konzertkarten besorgen. Da habe ich auch nicht lange gezögert, als Depeche Mode für 2013 eine riesige Stadion-Tour ankündigte. Und nun kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: Ja, ich habe Depeche Mode Live auf der Bühne gesehen, und es war super.
Jack Garratt-Konzerte in Berlin und Vancouver
Einen Künstler möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen, denn ihn habe ich in kürzester Zeit zwei mal gesehen und das obwohl ich für Jack Garratt direkt gar keine Karten gekauft habe. Denn der Solo-Künstler war immer nur Support – also Vorband. Und obwohl es sich wie gesagt nur um eine Person handelt, ist Band hier trotzdem angebracht, denn Jack Garratt spielt quasi alle Instrumente allein – ob Schlagzeug, Gitarre oder Synthesizer, er nimmt es mit allen auf und singen kann der Gute auch noch.
Wie man an der Überschrift schon sehen kann, habe ich ihn auch in Vancouver gesehen. Da trat er im letzten Herbst vor MS MR auf, das übrigens mein erstes Konzert in Übersee war. Das war in einem kleinen Club in der Granville Street – Venue Nightclub, und dort lief es auch so ab wie man es aus den Filmen kennt. Am Einlass mit rotem Absperrband mussten sich alle in eine Reihe stellen und dann gab es die Ausweiskontrolle. War irgendwie ein lustiges Gefühl. Drin angekommen konnte ich mich auf jeden Fall das erste mal vom Können des Jack Garratt überzeugen.
Und wie der Zufall so spielt, war er dann auch noch Support bei meinem letzten Konzert von Muse. Dort musste er allerdings eine riesige Halle unterhalten, doch auch das hat er mit Bravour gemeistert. Und spätestens bei seinem Hit „Worry“ ging auch der letzte in der Arena mit.
Zwei Konzerte stehen dieses Jahr übrigens noch an, das erste davon sogar schon nächste Woche. Um welche es sich genau handelt, werdet ihr sicherlich demnächst hier im Blog lesen. Ihr dürft gespannt sein.