Japan hat wirklich viel zu bieten – eine interessante Kultur, eine traumhaft schöne Natur, leckeres Essen und ganz ganz viel buntes verrücktes Zeug. Zwei Tage im Jahr kann man einiges davon hautnah in Berlin miterleben – auf dem Japan Festival in der Urania Berlin. Mittlerweile zum 9. mal kommen mehr als 400 Künstler und Aussteller aus den Bereichen Kunst, Kultur, Tourismus und Lebensart zusammen um den Besuchern das Japanische etwas näher zu bringen. Auf mehreren Bühnen zeigen Musiker, Künstler und Akteure was sie können und an den zahlreichen Ständen, die sich auf mehrere Etagen verteilen, werden typische japanische Waren angeboten. Auch wenn man mal eine Reise ins „echte“ Japan plant, bekommt man hier die nötigen Informationen und Tipps für die Durchführung.
Detaillierte Informationen zu den genauen Daten, den Preisen und dem Programm findet man auf der Seite des Veranstalters www.japanfestival.de.
Japan Festival Berlin 2018
Klar will ich irgendwann mal nach Japan reisen, das liegt schon seit vielen Jahren auf meiner To-Do-Liste möglicher Reiseziele. Doch da es dieses Jahr sehr wahrscheinlich nicht dazu kommen wird bzw. ich schon andere Pläne habe, suche ich mir das Japanische einfach hier in der Nähe, und das klappt auf dem Japan Festival in Berlin wunderbar. Drei Jahre habe ich pausiert, aber umso größer war diesmal die Freude mich unter die Besucher zu mischen und ein bißchen Japan-Flair abzubekommen.
Grundlegend hat sich auch in diesem Jahr nicht viel geändert, aber der eine oder andere Stand oder Aussteller hat mich dann doch sehr positiv überrascht. Bei mir steht da immer die Kunst und das Kulinarische ganz oben. So habe ich mich sehr über die Leckereien der Kame Japanese Bakery gefreut und die Schokolade von Nazuna Berlin ist wirklich ein Hochgenuss. Besonders die Sorte Yuzu – eine japanische Zitrusfrucht geschmacklich zwischen Limette und Mandarine – hat es mir angetan.
Auf der künstlerischen Seite fand ich die Illustrationen von Midori Harada Polar Bears wirklich herzallerliebst. Da musste ich mir gleich eines der Bilderbücher gönnen. Aber auch die Werke von Preau Siripan haben genau meinen Geschmack getroffen. Einen Totoro gab es diesmal nicht – da habe ich erst mal genug von – aber dafür habe ich mir noch eine Nyanboard Figur in Form einer kleinen Katze gekauft. Diese auch als Danboard oder Danbo bekannten Figuren sind ja bei Fotografen sehr beliebt. Mal schauen wo der kleine noch mal zum Einsatz kommt 😉
Hier noch ein paar Eindrücke vom Japan Festival 2018 in Berlin.
Midori Harada
Preau Siripan – Chapter One T-Shirt
Nazuna Berlin
Kame Berlin – Japanese Bakery
Atelier Nuno
Tetsuo Terasaki Kalligraphie
JAPALM’s Creative
Kunstmal Berlin
Origami Anleitung
Japan Festival Berlin 2015
Vor 2 Jahren habe ich zum ersten mal das Japan Festival in der Urania Berlin besucht. Dann wurde es leider etwas ruhig um das Event. Soll heißen, dass es 2014 leider kein Japan Festival gab. Doch nun hat es sich zurückgemeldet und ich ließ es mir natürlich nicht nehmen wieder vorbeizuschauen, denn bis heute hat sich an meiner Begeisterung für die japanische Kultur nichts geändert.
So hat es mich auch nicht gestört, dass sich vom Aufbau und dem Angebot her nicht wirklich viel geändert hat. Aber da ich die ganze Sache diesmal etwas anders angegangen bin, war dann doch vieles neu für mich. So bin ich diesmal mehr auf die Besucher und Verkäufer zugegangen, die sich mit ihren Kostümen teilweise wirklich sehr viel Mühe gegeben haben. Und die Cosplayer waren auch gerne bereit sich fotografieren zu lassen. Generell waren die Leute alle ausgesprochen nett und freundlich – vielleicht ist das ja auch so eine japanische Eigenschaft.
Von allen Seiten schauen dich lustige Plüschtiere mit ihren großen Augen an und auch mein lieber Freund Totoro war wieder vertreten. Ein besonders tolles Exemplar musste ich dann auch mit nach Hause nehmen. Im Origami-Raum habe ich diesmal auch meinen eigenen Fisch gefaltet, der unter professioneller Anleitung entstanden ist. Mitmachen ist dann doch irgendwie schöner als nur zuzuschauen.
Kulinarisch blieb weitestgehend alles beim Alten. Ich habe Sushi gegessen und einen Matcha-Latte getrunken. Weiterhin gab es noch kleine süße Leckereien in Form von Kuchen und Schokolade, die auch alle in irgendeiner Form Matcha enthielten. Den Geschmack des grünen Tees sollte man auf jeden Fall mögen – ich tue es glücklicherweise und so hat mir alles ausgesprochen gut geschmeckt.
Nur von den ganzen Shows und Vorstellungen habe ich diesmal nicht wirklich viel mitbekommen, da die Säle einfach immer brechend voll waren. Das zeigt natürlich auch, dass das Interesse am Japan Festival wirklich groß ist. Mir hat es trotzdem wieder einen Riesen Spaß gemacht und ich habe mich Japan wieder etwas näher gefühlt – wenn auch nur für eine kurze Zeit.
Also vielen Dank an die Veranstalter und alle Beteiligten für einen schönen Tag Japan in Berlin.
Und zum Abschluss noch ein paar Links von Personen, die mir auf dem Japan Festival in der Urania eine Freude bereitet haben bzw. bereit waren sich fotografieren zu lassen. Danke dafür!
Japanische Kunst, Kultur und Lebensart auf dem Japan Festival Berlin
StrawMary Lolita
MiracleCarnival
Cosplayer
Origami
Totoro
Keiko Tee und Matcha
Mr. Hai Sushi
Japan Festival Berlin 2013
Auf drei Etagen gab es dort allerlei Verkaufsstände unter anderem von Mademoiselle Opossum oder Disorderedkitten, von denen dich überall große Kulleraugen anschauten, man in Mangas blättern oder sich über die neuesten Animes informieren konnte. Meine Lieblingsfigur ist ja Totoro, der dann auch in Form eines plüschigen Schlüsselanhängers in meiner Tasche landete.
In mehreren Sälen konnte man rund um die Uhr japanischen Gesängen lauschen, Malerei live miterleben oder Kampfsportlern bei ihrem Tun zusehen. Ein Cosplay-Casting, bei dem am Ende das beste Kostüm prämiert wurde, sorgte zudem dafür, dass auch die Besucher am Bühnenprogramm dran teilhaben durften.
Für mich gab es dann noch lecker Sushi zu essen, meinen ersten Matcha-Caipirinha zu trinken und am Ende durfte ich mich noch an dem wirklich cleveren Brettspiel „GO“ versuchen, das ich in einer Pappvariante sogar noch gratis mit nach Hause nehmen durfte. Ich habe mich auf jeden Fall richtig wohl gefühlt, auch wenn das Japan Festival vielleicht nicht ganz mit dem echten Japan mithalten kann. Aber in den Genuss bin ich ja bis jetzt auch noch nicht gekommen.