Die Berlinale 2016 oder besser gesagt die 66. Internationalen Filmfestspiele in Berlin sind vorbei, die Bären wurden vergeben – Zeit für mich das Ganze noch mal Revue passieren zu lassen. Fangen wir ganz vorne an, denn bei mir heißt das Berlinale Festival nicht mehr nur wie früher am Roten Teppich zu stehen und den Stars hinterherzufotografieren, ich möchte mir auch ein paar Filme im Kino anschauen, am liebsten natürlich die Premieren der Wettbewerbsfilme bei denen dann auch immer ein Großteil des Casts anwesend ist. Nur ist das gar nicht so einfach wenn man darauf angewiesen ist seine Tickets über das Internet zu bestellen, denn das Kontingent ist dort sehr begrenzt und die Karten meist in Sekunden ausverkauft. Doch dieses Jahr war das Glück auf meiner Seite.

Am Ende habe ich zwar wieder nur zwei von den etwa 400 gezeigten Filmen auf der Berlinale gesehen, doch dafür war der Wettbewerbsfilm „Kollektivet“ von Regisseur Thomas Vinterberg dabei. Dieser war natürlich auch anwesend und hat den Großteil seiner Kommune mit in den den Berlinale Palast gebracht. Ich habe diesmal ganz vorne gesessen – keine Ahnung wie die Plätze beim Online-Kartenverkauf verteilt werden – und war so den Stars ganz nah. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich natürlich noch nicht, dass Hauptdarstellerin Trine Dyrholm später den Silbernen Bären als beste Schauspielerin erhalten würde. Dieser war aber wirklich verdient und so fühlt sich das Kinoerlebnis im Nachhinein noch viel besser an. Ja, ich habe den Film zusammen mit einer Bären-Gewinnerin geschaut 😉

Kollektivet – Premiere im Berlinale Palast

Kollektivet - Premiere im Berlinale Palast

Thomas Vinterberg - Berlinale 2016

Kollektivet-Premiere in Berlin

Kollektivet - Berlinale 2016

Das war schon ein echtes Highlight. Doch wie schon eingangs erwähnt, habe ich mir noch einen weiteren Film mit Starbesetzung angeschaut. Ein guter Tipp ist es übrigens sich nicht nur auf die Wettbewerbsfilme zu konzentrieren, sondern auch mal in den Kategorien Berlinale Special oder Panorama zu schauen. Dort verstecken sich wirklich immer wahre Perlen und auch der Rote Teppich ist gut besucht. Die Wahrscheinlichkeit hier an Online-Tickets zu gelangen ist auch eine Spur besser und so kam es, dass ich mir dann noch den Film „Maggie’s Plan“ zusammen mit Oscar-Preisträgerin Julianne Moore, Hauptdarstellerin Greta Gerwig und Regisseurin Rebecca Miller im Friedrichstadt-Palast anschauen durfte – ein wirklich unterhaltsamer Film mit wirklich klasse Schauspielern.

Maggie’s Plan – Premiere im Friedrichstadt-Palast

Julianne Moore - Berlinale 2016

Filmpremiere "Maggie's Plan" - Berlinale 2016

Greta Gerwig & Rebecca Miller - Berlinale 2016

Ich war auch dieses Jahr das erste mal richtig in der Audi-Lounge, eigentlich nur um mich kurz aufzuwärmen, da gerade ein Schneeschauer über den Berlinale Palast fegte. Dort kann man es sich zwischen den Filmen wirklich ganz gut gehen lassen und wenn man Glück hat auch dem einen oder anderen Interview oder Konzert lauschen. Bei meinem 10-minütigen Aufenthalt stand gerade Schauspieler Daniel Brühl Rede und Antwort, der dieses Jahr auch mit einem Film im Wettbewerb stand. Den seit einigen Jahren eingeführte kleinen Street Food Markt vor den Potsdamer Platz Arkaden gab es auch wieder, und die Berlinale Ticket- und Fanmeile in eben diesen war auch jederzeit gut besucht.

Für mich war die Berlinale 2016 wieder rundum gelungen und ich kann mir kaum vorstellen, dass man das im nächsten Jahr noch toppen kann. Aber wie sagt man so schön: Sag niemals nie!

Berlinale Palast 2016

Audi Q7 e-tron - Berlinale 2016

Daniel Brühl - Audi Lounge

Berlinale Street Food Markt

Berlinale Ticket-Schalter Potsdamer Platz Arkaden

Berlinale 2016 - Tickets

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